"Baby Diamond" heißt der neue Quantencomputer der Goethe-Uni - er ist besonders
Update: 2024-12-20
Description
Quantencomputer sind mit einer großen Hoffnung verbunden: Mit ihrer Hilfe könnten wir die Grenzen des Berechenbaren enorm verschieben, Kalkulationen ermöglichen, die klassische Rechner oder Supercomputer nicht können - oder für die sie schlicht viel zu lange brauchen würden. Große Konzerne wie Google und IBM arbeiten daran und präsentieren wissenschaftliche Durchbrüche wie erste kommerzielle Ideen.
Doch es gibt auch in Deutschland vielversprechende Ansätze. Nun erhält die Frankfurter Goethe-Universität ihren ersten Quantencomputer. Er trägt den Namen "Baby Diamond" und unterscheidet sich von bekannten Geräten auf diesem Gebiet durch wichtige Eigenschaften: Seine Erbauer setzen auf sogenannte Stickstoff-Fehlstellen in einem künstlichen Diamanten - darin unterscheidet er sich von den Maschinen, die gerade genannte Internetunternehmen erproben. Ein Vorteil des Frankfurter Ansatzes liegt darin, dass er keine extreme Tiefkühlung benötigt, sondern schon bei Raumtemperatur eingesetzt werden kann. Dahinter steht das Ulmer Start-Up XeedQ.
Was erhofft sich die Universität? Was können die Studenten damit machen? Thomas Lippert ist Informatik-Professor in Frankfurt und zugleich Leiter des Hochleistungsrechenzentrums in Jülich. Er erklärt, was hinter Quantencomputing steckt, wie weit diese Technologie inzwischen ist, das Besondere der Frankfurter Installation – und die Anwendungsfelder, die er sich für Wirtschaft und Wissenschaft vorstellen kann. Es geht um Klimawandel, Finanzmärkte, Verschlüsselung, Logistik und vieles mehr.
Doch es gibt auch in Deutschland vielversprechende Ansätze. Nun erhält die Frankfurter Goethe-Universität ihren ersten Quantencomputer. Er trägt den Namen "Baby Diamond" und unterscheidet sich von bekannten Geräten auf diesem Gebiet durch wichtige Eigenschaften: Seine Erbauer setzen auf sogenannte Stickstoff-Fehlstellen in einem künstlichen Diamanten - darin unterscheidet er sich von den Maschinen, die gerade genannte Internetunternehmen erproben. Ein Vorteil des Frankfurter Ansatzes liegt darin, dass er keine extreme Tiefkühlung benötigt, sondern schon bei Raumtemperatur eingesetzt werden kann. Dahinter steht das Ulmer Start-Up XeedQ.
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